Betonzisternen können eine sinnvolle und auch lohnende Anschaffung für Hausbesitzer sein. Auf diese Weise können Sie das Regenwasser, welches über das Jahr anfällt, zu Ihrem Vorteil nutzen und einiges an Wasserkosten sparen. Die Nutzung ist nicht allein für den Gartenbereich beschränkt. So können Sie mit einer Betonzisterne das Wasser auch für die Toilettenspülung oder Waschmaschine benutzen.

Die Installation einer Betonzisterne, welche unterirdisch im Garten erfolgt, kann Ihnen bis zu 50 % der erforderlichen Trinkwassermenge einsparen. Eine Zisterne aus Beton verfügt über spezielle Filter, welche das Wasser zum Gebrauch im Haus bereitmachen. Natürlich handelt es sich dabei nicht um Trinkwasserqualität und ist lediglich auf Brauchwasser beschränkt.

Einfache Regentonne oder doch Betonzisterne – was ist besser?

Eine normale Regentonne, die Sie unter ein Fallrohr im Garten stellen können, lässt sich natürlich leicht installieren. Sie benötigen kein schweres Gerät, um die Tonne aus Kunststoff an Ihren Platz zu bringen. Dafür ist allerdings auch das Fassungsvermögen beschränkt. Es reicht meist nur aus, um die Blumen im Garten zu gießen. Bei Phasen mit wenig Niederschlag leert sich die Tonne natürlich auch dementsprechend schnell.

Eine Betonzisterne besticht durch ein großes Fassungsvermögen und kann viele Jahrzehnte lang in der Erde als Wasserspeicher verbleiben. Nach einem professionellen Einbau kann Ihnen eine hochwertige Betonzisterne bis zu 50 Prozent der sonst gebrauchten Trinkwassermenge einsparen.

Wie kann man gute Qualität bei Zisternen aus Beton erkennen?

Bei Betonzisternen können Sie zwischen Schachtring-Zisternen, zweiteiligen Modellen und Zisternen aus einem Stück, sogenannten monolithischen, wählen. Am besten und qualitativ sehr hochwertig sind monolithische Betonzisternen. Diese sind aus einem Stück gefertigt, sodass es keine Schweißnähte oder Fugen gibt. Bei diesen könnte es nämlich leicht passieren, dass es zu Rissen oder undichten Stellen kommt. Weiterhin wichtig sind:

  • glatte Innenwände zum Schutz vor Ablagerungen
  • Überlaufsiphon für das optimale Ablaufen von überschüssigem Wasser

Wo kann die Zisterne installiert werden?

Grundsätzlich eignet sich die gesamte Gartenfläche dazu, um eine Betonzisterne unterirdisch zu installieren. Es gibt die Möglichkeit, eine Zisterne vollständig in das Erdreich einzugraben oder den Decken oberirdisch zu installieren. Entscheidend ist, dass Sie bei einem Neubau den Einbau der Zisterne vor der Anlegung des Gartens realisieren.

Alternativ dazu kann eine Betonzisterne auch unter einer Hofeinfahrt, einem Carport oder auch einem Holzstall oder Gartenhaus eingegraben werden. Zisternen aus Beton haben den Vorteil, dass sie über eine stabile Außenhülle verfügen.

Fazit zu Zisternen aus Beton

Betonzisternen im Garten bringen also viele Vorteile mit sich und können auch einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz leisten. Der Verbrauch an Trinkwasser kann, je nach Einsatz der Zisterne, um bis auf die Hälfte reduziert werden. Zudem haben Sie in Betonmodellen einen langlebigen Begleiter, der über mehrere Jahrzehnte in der Erde verbleiben kann.

Hinsichtlich der Amortisationszeit ist davon auszugehen, dass sich die Anschaffung einer Zisterne im Laufe von 5 bis 7 Jahren auszahlen kann. Auch in diesem Fall spielt es natürlich wieder eine Rolle, wie das gefangene Regenwasser genutzt wird.